Weihnachtsbaumschmuck macht den Christbaum nicht nur ein bisschen schöner – er hebt auch die Vorfreude auf das große Fest, wenn man ihn einmal im Jahr zum Schmücken aus dem Schrank holt.
Wer mag, kann hübschen Schmuck selbst basteln, denn das macht vor allem mit Kindern besonders viel Freude. Ob als Beschäftigung an einem der dunklen Abende oder an einem kalten Nachmittag am Wochenende: Weihnachtsschmuck basteln kann jeder, der etwas Phantasie hat und seiner Freude am Weihnachtsfest kreativ Ausdruck verleihen will.
Dieser Weihnachtsschmuck eignet sich zum Basteln
Der vielleicht schönste Schmuck für den Baum sind natürlich Christbaumkugeln. Sie leuchten und schimmern in allen Größen und Farben, in ihnen spiegelt sich der Glanz von Lichtern und Kerzen.
Mit etwas Fingerfertigkeit kann man die kleinen Kugeln sogar selbst basteln. Dazu nimmt man einfarbige Kugeln in der gewünschten Größe und Farbe und steckt sie mit einem kleinen Draht in Styropor. Dann bemalt man sie mit einem feinen Pinsel und mit Glasmalfarbe oder mit Acrylfarbe.
Wer kleine Figuren aufzeichnen könnte, zieht die Konturen mit einem schmalen Stift nach und füllt sie aus. Glitzerstaub und kleine Plättchen lassen sich auf den feuchten Farben gut aufkleben. Nach dem Trocknen sind die selbst bemalten Kugeln einsatzbereit und können am Baum aufgehängt werden.
Es gibt aber noch weiteren Schmuck für den Baum, den man gut selbst basteln kann.
Schmuck aus Salzteig hat eine lange Tradition
Weihnachtsbaumschmuck aus Salzteig gibt es schon seit Jahrhunderten, er gehört zu den ältesten Arten des Baumschmucks. Zuerst stellt man den Teig aus einer Masse von zwei Tassen Mehl und Salz und einer halben Tasse Wasser her. Das Wasser sollte lauwarm sein. Auch aus Backsoda, Mehl oder Maisstärke und etwas Wasser lässt sich Salzteig herstellen. Mit einem kleinen Löffel Tapetenkleber wird der Teig noch stabiler. Ein gutes Rezept, um Christbaumschmuck aus Salzteig herzustellen findest Du bei hier.
Salzteig lässt sich mit Acryl-, Natur- oder Lebensmittelfarbe verzieren und bemalen. Essbar ist der Teig allerdings nicht. Die geknetete Masse wird dann nur noch ausgerollt. Mit kleinen Plätzchenformen sticht man beliebige Formen aus, die danach nur noch verziert werden. Das gelingt am besten nach einer Trockenzeit von ein bis zwei Tagen, dann ist der Teig fest.
Die Masse trocknet man bei rund 70 Grad und danach bei 110 Grad weitere zwei Stunden im Backofen. Wer möchte, bestreicht die Oberfläche mit Eigelb, damit sie schön glänzt. Sind die gebackenen Figuren abgekühlt, bemalt man sie mit Acryl und trocknet sie mit Lackspray. Auch geriebene Wachsmalstifte eignen sich zum Verzieren.
Weihnachtsschmuck aus Papier darf kreativ sein
Wer Weihnachtsschmuck aus Papier basteln möchte, sammelt dazu Reste von Bastel-, Krepp- oder Seidenpapier. Sogar Bücherseiten oder Zeitungen lassen sich gut verwerten. Aus dem Papier werden Tannenzapfen, Ornamente, Engel und beliebige andere Figuren gefertigt. Sie müssen nur noch mit Farbe und Glitzerstaub bemalt und verziert werden, und schon hat man hübschen und ganz sicher individuellen Weihnachtsbaumschmuck selbst hergestellt.
Filzschmuck für alle, die das Besondere lieben
Möchte man einen Baumschmuck, den nicht jeder hat, entscheidet man sich vielleicht für einen Anhänger aus Filzschmuck. Der Filz sollte etwa vier Millimeter dick sein. Um die Anhänger herzustellen, sind kleine Backförmchen gut geeignet, die man auch zum Backen von Plätzchen verwendet.
Die Förmchen dienen als Schablone, die gewünschte Figur zeichnet man dann nur noch auf dem Filz auf. Danach wird sie ausgeschnitten und mit Perlen, Steinen oder Bändern verziert.
Man kann Filz auf Filz kleben und so zum Beispiel ein Rentier mit Sattel und Reiter ausstatten, Sterne mit Blüten in anderen Farben verzieren oder ganz eigene Kreationen entwerfen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, so dass aus Filz ein Weihnachtsschmuck entsteht, den es ganz sicher kein zweites Mal gibt und der immer etwas Besonders ist.
D.E.